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Jules Verne – Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

Ein Klassiker ist dieses Buch- keine Frage. Aber warum nicht auch mal über etwas Berichten, das viele Menschen schon kennen könnten? In meinem Artikel über meine letzte Reise habe ich erzählt, dass auch dieses Buch mit in den Koffer kommt. Zudem ist es für mich ein Pflichtprogramm, da ich meine Masterarbeit über Gesteinsproben aus dem Erdmantel schreibe. Da sollten ein paar Grundlagen schon vorhanden sein ;).  „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne.

 

Reise zum MIttelpunkt der Erde Buch im Sonnenschein

Es geht damit los, dass der Professor Lidenbrock seinem Neffen Axel ein Schriftstück zeigt, das in Runen geschrieben ist. Dieses will er unbedingt entschlüsseln. Wie es typisch ist für Wissenschaftler hängt er sich in diese Aufgabe so intensiv rein, dass er vergisst zu essen, zu schlafen und es auch seinem Neffen und der Hausdame nicht gestattet ist das Haus zu verlassen bis da Rätsel gelöst ist. Zum Glück seiner beiden Mitbewohner dauert es nicht so lange bis er den Text (auch mit Hilfe von Axel) entschlüsselt hat. Der Text beschreibt einen Forscher namens Arne Saknussem, der in den Vulkan Sneffels in Island geklettert ist.

Eifriger Aufbruch

Voller Eifer beschließt Lidenbrock, dass er und sein Neffe dort auch hinmüssen. Axel muss sich also widerwillig innherhalb kürzester Zeit vorbereiten und von seiner Herzensdame Gretchen verabschieden. Sie treten eine lange Reise an, beginnend in Hamburg über Kopenhagen und schließlich mit dem Schiff nach Island. Die Reise beginnt ende Mai, es ist aber sehr wichtig, dass sie Anfang Juli dort ankommen, den an diesem Tag wird die Sonne so stehen, dass sie ihnen den Eingang zum Vulkan zeigen wird. Sie schaffen es rechtzeitig, auch mit der Hilfe ihres schweigsamen Begleiters Hans. Sie laufen immer tiefer hinein in den Vulkan und wäre Axel nicht so ängstlich, sie wären verhungert. Denn der Professor ignoriert mal wieder seine Grundbedürfnisse und nur auf Axels drängen und mit Hilfe von Hans finden sie schließlich eine Trinkwasserquelle.

Nach einigern längeren Tagesmärschen erreichen sie eine Unterirdische Welt, die aus einem Ozean und exotischer Flora (z.B. riesigen Champignons) besteht. Natürlich will der Professor diese Gegend genauer erkunden, darum fahren sie mit einem Floß über den Ozean. Auch hier äußert Axel wieder berechtigte Bedenken. Das Wetter schlägt um, sie geraden in einen Sturm und verlieren viel Proviant. Am Ende hilft ihnen Hans aus der Situation. Und sie kehren nach mehreren Monaten zurück nach Hamburg.

Erfolg dank aufmerksamer Begleitung

Man kann sagen, dass diese Reise nur funktioniert hat, weil der Professor seine Begleiter so intensiv angetrieben hat, Axel so besorgt und vorausschauend  und Hans eigentlich der einzige mit richtiger Erfahrung in der Natur war. Es war ein gelungenes Dreiergespann.

Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen ausgelesen, es war sehr interessant. Zum Teil waren Vernes Beschreibung des Untergrundes erstaunlich gut, obwohl er damals noch sehr unerforscht war. Der Ozean war dann natürlich eher fantasievoll, aber es ist eine Geschichte und man darf das nicht so streng sehen. Die Reisevorbereitungen sind genauso aufregend beschrieben, wie sie sich auch im realen Leben anfühlen. Es ist schön geschrieben und ich will auf jeden Fall noch mehr von Jules Vernes lesen.

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Tine
Admin
Tine(@tine)
7 Jahre zuvor

Ich kann das nur bestätigen. Die Reise zum Mittelpunkt der Erde war mein erstes Verne-Buch. Ich fand es grandios. Dieses Buch ist nicht nur für Science Fiction-Liebhaber bestens geeignet.

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