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Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde – Robert Louis Stevenson

„Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ ist eines der bekanntesten Bücher des Autors  Robert Louis Stevenson.

Das Buch von Dr. Jekyll und Mr. Hyde und eine Puppe die sich zu spiegeln scheint

Der Rechtsanwalt

Der Rechtsanwalt Mr. Utterson und Mr. Enfield sind gute Freunde von Dr. Henry Jekyll. Das Buch ist aus Uttersons Sicht geschrieben und spielt in London. Utterson trifft unterwegs Mr. Enfield. Dieser erzählt ihm von einem Vorfall. Er beobachtete, wie eines Nachts ein kleinwüchsiger Mann ein etwa 8jähriges Mädchen umrannte, auf ihm rumtrampelte, es letztlich liegen ließ und seines Weges ging. Auf die Frage Uttersons, wer das Mädchen umrannte, antwortete Enfield: „Es war ein Mann namens Hyde.“

Wer ist Mr. Hyde?

Hyde ist ein Mysterium. Keiner kennt ihn, man begegnet ihm höchstens für einen kurzen Moment. Einzig Dr. Jekyll scheint ihn besser zu kennen.

Auch Dr. Lanyon, ebenfalls ein Freund Jekylls und Uttersons kennt keinen Herren namens Hyde. Utterson liegt jedoch das Testament Jekylls vor, in dem Edward Hyde als Alleinerbe benannt ist und der auch im Falle von unangekündigtem Verschwinden Jekylls von mehr als drei Kalendermonaten kleinere Beträge ausgezahlt bekommt.

Dies alles lässt Utterson stutzen. Er muss herausfinden, was für ein Spiel dieser plötzlich aufgetauchte Mr. Hyde treibt. Ist er ein Testamenterschleicher? Ihn aufzuspüren scheint jedoch nicht so leicht, wie gedacht.

Wenn er Mr. Hyde ist, dann bin ich eben Mr. Seek.

Und tatsächlich. Die Suche zahlt sich aus. Utterson begegnet ihm kurz in London. Sein Freund Dr. Jekyll behaart weiterhin darauf, dass Hyde sein Erbe bleibt.

Der Mordfall Carew

Etwa ein Jahr später erschüttert ein Mord die Menschen Londons. Ein Dienstmädchen beobachtet, wie der kleinwüchsige Mr. Hyde mit einem Spazierstock Sir Danvers Carew ermordet und Stürme von Schlägen auf ihn niederprasseln. (Das erinnert mich gerade an das Brettspiel Cluedo: Wer ermordet wen mit welchem Gegenstand in welchem Zimmer.) Das kuriose daran, Utterson erkennt den Spazierstock wieder, der neben seinem toten Klienten Carew liegt. Er selbst hatte diesen vor Jahren seinem Freund Henry Jekyll geschenkt.

Utterson lässt einen  Brief untersuchen, den er von Jekyll bekam und von Hyde geschrieben worden sein soll:

Es besteht eine ziemlich seltsame Ähnlichkeit; die beiden Handschriften sind in vielerlei Hinsicht identisch: nur unterschiedlich geneigt.

Das Buch hat gerade einmal 91 Seiten. Deshalb verrate ich nun nichts weiter. Ein großartiger Klassiker des gebürtigen Schotten Robert Louis Stevenson, der nicht in Vergessenheit geraten sollte. Im Original 1886 unter dem Titel „Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ erschienen, wurde diese Geschichte schon unzählige Male verfilmt. Ich kenne bisher nicht einen davon. Erzählt mir gern, ob die ein oder andere Verfilmung sehenswert ist.

Auch „Die Schatzinsel“ ist ein sehr bekanntes Buch von Robert Louis Stevenson. Daran habe ich mich als Kind bereits mehrmals versucht, habe es aber jedes Mal abgebrochen. Irgendwie war es mir zu langweilig. Vielleicht sollte ich es doch noch einmal versuchen.

Stevenson starb mit nur 44 Jahren an einer Intrazerebralen Blutung auf Samoa, wo er mit seiner Familie lebte.

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